Rettung von Straßentieren in Italien - ein Projekt der TIERHILFE SÜDEN e.V.

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In Italien ist das Katzenelend groß.

Im EU-Land Italien ist seit einiger Zeit eine kleine Verbesserung in Sicht, es gibt hier nur Einzelkämpfer.
So wurde das Gesetz zum Wohle der Straßenkatzen geändert. Eine Frau hatte geklagt und gewonnen. Die Dame versorgte eine Katzenkolonie in einer Wohnanlage, was verboten war. Die Signora ging vor Gericht und gewann. Daraufhin wurden Katzen zu sozialen Haustieren erklärt, die weder misshandelt noch vertrieben werden dürfen.

Was den Tierschutz jedoch sehr erschwert, ist die egoistische Haltung der Tierärzte, wie in vielen Ländern. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dem nicht geholfen wird, der ein Kätzchen auf der Straße findet. Die Menschen werden nicht über Kastrationen, Krankheiten wie FIV und FELV aufgeklärt. Dies resultiert aus dem Profitdenken der Tierärzte. Solange es arme Hunde und Katzen gibt, blüht das Geschäft.

So ist die Arbeit von uns Tierschützern ein Wettlauf gegen die Unvernunft, Ignoranz und Egoismus von Tierärzten, Tierlager-Betreibern und auch Gesetzgebern.

Aufklärung an Schulen und Kindergärten durch Behörden ist ein Fremdwort. Hilfe von anderen Ländern wird nur dann gern angenommen, wenn es sich um finanzielle Unterstützung handelt. Organisierte Kastrationsaktionen werden mit so vielen Auflagen und bürokratischen Schwierigkeiten belegt und dadurch im Keim erstickt.
Petra Gilgert, San Nicola
 

Freund Sergio baute dieses Katzenhaus

 

 

 

 

Tierschützerin Petra Gilgert mit Daniele vom Tierheim Torre Argentino in Rom
Partner
 

Wir stellen Petra Gilgert vom Projekt „Straßentiere in Italien“ vor:

www.pfotenparadies-gesucht.de

Im Jahr 2008 wandte sich Petra Gilgert mit einem Hilferuf an die Tierhilfe Süden. Petra lebt seit 1996 in Italien – davon die ersten sieben Jahre im Zentrum Roms und seit 2003 ca. 30 km nördllich von Rom direkt am Meer. In Marina di San Nicola gibt es unzählige Straßenkatzen, die im Sommer von Urlaubern gefüttert werden und den Rest des Jahres ums pure Überleben kämpfen.

Durch die finanzielle, fachliche und persönliche Unterstützung der Tierhilfe Süden konnte seit diesem Zeitpunkt ein hervorragendes Netzwerk zum Schutz der Tiere aufgebaut werden:

1.)  Die Tierhilfe Süden stellt die Versorgung der Straßenkatzen sicher, somit können vor Ort mehrere große Katzenkolonien gefüttert und in Notfällen auch medizinisch betreut werden.

2.)  In Zusammenarbeit mit dem Tierheim in Furbara und deren Leiterin Rita Papi mit Ehemann Claudio und Tochter Carlotta hilft das Projekt bei der Vermittlung von Tieren aus diesem Tierheim, organisiert Sach- und Futterspenden und unterstützt bei Kastrationsaktionen. Im Gegenzug können wir alle Fundtiere zu Rita bringen, auch kranke sowie verletzte Tiere und Rita garantiert für deren Aufnahme und Versorgung.

3.)  Einen weiterer wichtiger Teil des Netzwerks ist Daniele, Mitarbeiter des Gattile Torre Argentina. Dort dürfen wir pro Woche zwei Katzen kostenlos kastrieren lassen.

Seit 2012 kümmert sich Annette Thuma um die notwendige Vermittlungsarbeit in Deutschland, u. a. die Koordination und das Schalten von Anzeigen, die Beratung von Interessenten sowie die Übergabe der Tiere an die neuen Besitzer. Sie steht den neuen Haltern auch nach abgeschlossener Vermittlung bei Bedarf jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Bitte helfen Sie uns und unterstützen Sie unser Projekt, damit wir noch vielen weiteren Tieren zu einem glücklichen und lebenswerten Dasein verhelfen können!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserer Homepage: www.pfotenparadies-gesucht.de
 

 Petra Gilgert
        Hier ist auch ihr Hund  willkommen!
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